Hope Baden-Baden
Hope Baden-Baden wurde mit dem Ziel gegründet, den ärmsten Kindern in China den Schulbesuch zu ermöglichen. Seit 1996 unterstützen wir Schüler in zwei Provinzen in China durch unsere Arbeit, insbesondere durch unsere Patenschaften, mit denen wir Kindern den Schulbesuch finanzieren. Ca. 1150 tibetische Nomadenkinder und chinesische Bauernkinder blieben dank unserer Hilfe in den letzten zehn Jahren keine Analphabeten
Schülerstipendien
Seit 1996 kümmern wir uns in der Provinz Shandong im Osten Chinas um arme Bauernkinder in vier Armutskreisen - Yinan, Rizhao, Wulian und Linqu. Dank Ihrer Spenden konnten dort bis heute mehr als 837 Kinder eine Schule besuchen. Ohne die Hilfe wären diese Kinder Analphabeten geblieben, denn ihre Eltern sind zu arm, um Bücher, Hefte und das Schulgeld bezahlen zu können.
Da seit 2006 für die Klassen 1 bis 9 kein Schulgeld mehr erhoben wird, konzentrieren wir uns jetzt auf arme, ältere Schüler, und helfen ihnen, die kostenpflichtige Obere Mittelschule zu besuchen. So haben die begabten Kinder aus armen Familien auch eine Chance, höhere Bildung zu erlangen und nach drei Jahren an der zentralen Hochschulaufnahmeprüfung teilzunehmen.
Im April 2012 haben fünf Gründungsmitglieder von Hope-Baden-Baden zusammen mit dem ehrenamtlichen Helfer Shushan Li aus Shanghai auf einer Inspektionsreise in die Armutsgebiete von Shandong wieder 71 Schüler und Schülerinnen neu ins Förderprogramm aufgenommen. Bericht hier und unter Berichte und Reisen.
Studentenförderung
Im Studienjahr 2010/2011 hilft Hope Baden-Baden 13 Studierenden an der Li gong Universität in Shanghai und zwei ehemaligen Förderschülerinnen, die jetzt in der Provinz Shandong studieren. Siehe Fotobericht unter Aktuelles. Im Studienjahr 2008/09 haben wir mit der Förderung von zunächst 13 Studenten an der Li Gong Universität in Shanghai begonnen. Sie stammen aus entlegenen Armutsgebieten. Das Pro-Kopf-Einkommen in ihren Familien beträgt weniger als 60 Euro pro Jahr. Wir übernehmen 50% ihrer Studiengebühren, für ihren Lebensunterhalt müssen alle Studenten jobben.
Förderung für tibetische Schüler und Studenten
Seit dem Schuljahr 2009/2010 engagieren wir uns wieder im tibetischen Kreis Zeku in der Provinz Qinghai, wo wir von 1996 bis 2006 zehn Grundschulen gestiftet und die Lehr- und Lernmittel für 400 Nomadenkinder übernommen hatten.
Tashi, einen Mittelschullehrer mit Hauptfach Englisch, hatten wir drei Jahre lang für eine Masterausbildung in tibetischer Volksliteratur gefördert, damit er die Schüler der Klassen 7-9 auch mit tibetischen Traditionen vertraut machen kann. Wie in allen anderen chinesischen Provinzen ist der Besuch der Unteren Mittelschule kostenfrei, aber für die Oberstufe Klassen 10 -12 muss viel Schulgeld bezahlt werden. Tashi ist unser Vertrauensmann vor Ort. Er hat zu diesem Schuljahr neun Schüler zur Förderung vorgeschlagen. Insgesamt betreut jetzt Hope Baden-Baden 15 tibetische Oberstufenschüler, deren Nomadeneltern das Schulgeld nicht bezahlen können. Die Oberstufenschüler müssen auch fernab des Kreises in einer Stadt leben, denn in Zeku gibt es keine Obere Mittelschule. Profile einiger von uns geförderter Schüler finden Sie auf der Schülerseite.
Nächste Seite: Schülerförderung